(REZENSION) Der Schacherzähler von Judith Pinnow

(REZENSION) Der Schacherzähler von Judith Pinnow

REZENSION
Herausgeber ‏ : ‎ List Hardcover; 2. Edition (28. Dezember 2023)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Hardcover ‏ : ‎ 320 Seiten
ISBN-10 ‏ : ‎ 347136059X
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3471360590

Zum Buch

Er lebt vor allem in seinen Erinnerungen, der Gegenwart kann er nicht viel abgewinnen. Als er beim Schachspielen unter seiner Kastanie von einem 9-jährigen Jungen angesprochen wird, stellt er sich nur als „Oldman“ vor und erklärt dem Kleinen, dass eh alles vor die Hunde geht. Doch Janne ist neugierig und will Schach spielen lernen. Oldman hat wenig Hoffnung, dass der Junge das lernen wird, er kann ja noch nicht mal still sitzen. Aber Janne lernt schnell, und Oldman beginnt zu reden. Erst über Schach, dann über das Leben. Und Janne hört zu und fühlt sich endlich richtig: Beim Schach und bei dem Alten. Doch eines Nachmittags sitzt Oldman nicht mehr da. Auch am nächsten und übernächsten Tag gibt es keine Spur von ihm. Janne ist voller Sorge und beginnt, ihn zu suchen …

 

Meine Meinung

Dieses Buch war schon ganz besonders für mich, eine sehr gelungene Geschichte. Da ist zum einen Malu, die Mutter vom 9 jährigen Janne. Beide sind ein eingespieltes Team, denn Malu ist alleinerziehend und hat es nicht immer leicht. Das Kaffee, in dem Malu arbeitet, steht kurz vor der Pleite. Das bedeutet dann für Malu, das sie keinen Job mehr hätte, wenn es wirklich so käme. Aber auch die Lehrerin von Janne, reklamiert ständig das Verhalten in der Schule von Janne. Ja und  dann gibt es da noch Walter, der aber nur Oldman genannt wird. Oldman könnte Janne´s Großvater sein, die beiden lernten sich im Park kennen. Dort hält sich Oldman jeden Tag auf, um für sich alleine Schach zu spielen. Seit er Witwer ist, hält er sich jeden Täglich im Park auf. Irgendwann spricht Janne ihn einfach an und die beiden Freunden sich an. Was Malu am Anfang gar nicht so begeistert. Sie merkt aber, das Janne mit ihm sehr viel Spaß hat und Oldman möchte Janne das Schachspielen bei bringen.

Ich fand, das die einzelnen Charakteren sehr liebevoll beschrieben wurden. Malu als alleinerziehende Mutter, die nur immer das beste für ihren Sohn Janne möchte. Auch wenn sie weiß, das Janne anders als alle anderen Kinder ist, steht sie voll und ganz zu ihm. Auch Oldman war mir sehr sympathisch, er hat zwar seine Ecken und Kanten, aber ich glaube, das er sein Herz am richtigen Fleck hat. Dieses dreier Gespann lernt voneinander. Es macht richtig Spaß mit zu erleben, wie alle sich am ende doch verändert haben und das meine ich zum Positiven. Der Schreibstil war für mich flüssig und leicht, ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen.

Wer eine Geschichte lesen möchte, die auch mal zum Nachdenken anregt, ist hier genau richtig. Die Geschichte hat mir von Anfang bis Ende sehr gut gefallen. Ich wurde von dieser Geschichte gut Unterhalten und Positiv überrascht.

 

 

Zur Autorin

Judith Pinnow wurde in Tübingen geboren und wurde als Moderatorin diverser deutscher Kinder- und Musiksendungen bekannt. Sie schreibt v.a. Kinderbücher und Kurzgeschichten. Auch unter ihrem Geburtsnamen Judith Halverscheid sind bereits mehrere Kurzgeschichten erschienen.

2 Gedanken zu „(REZENSION) Der Schacherzähler von Judith Pinnow

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