(REZENSION) Im Unterholz von Sara Strömberg

Mamenu

REZENSION
Herausgeber ‏ : ‎ Blanvalet Verlag; Deutsche Erstausgabe Edition (11. September 2024)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Broschiert ‏ : ‎ 432 Seiten
ISBN-10 ‏ : ‎ 3764508612
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3764508616

Zum Buch

Als in den endlosen Wäldern Schwedens die Elchjagd beginnt, sucht die ehemalige Journalistin Vera Bergström den Schauplatz eines Mordes auf: Unter einem Hochsitz wurde die Leiche einer Frau aufgefunden, die grausam ihr Leben verlor. Während die Polizei auf der Stelle tritt, soll Vera ihrem früheren Zeitungschef die Hintergrundstory zur Tat liefern. Doch die Geschichte, die Vera zuerst noch widerwillig aufdeckt, ist weit dunkler als erwartet – und die Vergangenheit des Opfers enger mit Veras Mitmenschen verwoben als ihnen allen lieb ist.

 

Meine Meinung

Ich habe dieses Buch bei Vorablesen gewonnen, ich fand diese Leseprobe schon recht gut. Also habe ich mich gleich ans lesen gemacht, als es bei mir angekommen ist. In dieser Geschichte geht es um Vera eine Mitfünfzigerin, die ihrem Chef eine gute Story bringen soll. Denn, in den Wäldern von Jämtland wird eine Frauenleiche gefunden, die übel zugerichtet wurde. Vera hat sich am Anfang noch dagegen gewehrt, darüber eine Story zu schreiben. Doch irgendwann hat sie die Fährte aufgenommen und es scheint so, als wenn Sie besser recherchiert als die Polizei.

Mir hat gut gefallen, das die Autorin sich mal für eine Mitfünfziger in dieser Geschichte entschieden hat. Bei Vera ist im Leben auch nicht immer alles glatt gelaufen, sie ist eine ehemalige Journalistin, die jetzt als Hilfslehrerin  arbeitet, die auch ihren Lebensgefährten noch verloren hat, der sich für eine jüngere Frau entschieden hat. Damit sie das alles gut ertragen kann, greift sie öfters zum Alkohol. Ich bin gut in diese Geschichte rein gekommen und den Anfang fand ich noch sehr spannend. Die einzelnen Charakteren waren für mich gut beschrieben, doch irgendwie konnte ich keinen Bezug zu ihnen aufbauen. Ich  habe auch öfters das Buch an die Seite legen müssen weil es dann irgendwann für mich zu langatmig wurde. Eigentlich sollte ja die Leiche und die Aufklärung dazu im Fokus liegen, doch hier wurde dann erstmal die Landschaft und alles was darum dazu gehört genau beschrieben. Was für mich sehr die Spannung raus genommen hat. Auch Veras Problem mit dem Alkohol wird mir zu viel beschrieben, man kann es ja in der Geschichte erwähnen aber zu viel ist mir dann echt zu viel. Ich habe beim lesen dann immer wieder auf Spannung gewartet, doch leider kam Sie bei mir nicht auf. Doch was die Autorin gut rüber gebracht hat, war die düstere Atmosphäre, was mir dann wieder gut gefallen hat. Was für mich dann nochmal Spannung gebracht war das Ende, weil ich damit nicht gerechnet habe. Doch zusammengefasst habe ich hier von dem Krimi ein wenig was anderes erwartet.

 

Für das Rezensionsexemplar bedanke ich mich beim Vorablesen und den Blanvaletverlag

 

Zur Autorin

 

Die Schwedin Sara Strömberg avancierte in ihrem Heimatland zum Bestseller-Phänomen: Sie wurde 1975 geboren und lebt als Autorin und Journalistin in Östersund. Ihr erster Roman ›Im Unterholz‹ erschien 2021 und wurde von der Schwedischen Krimiakademie zum besten Debüt des Jahres gekürt. 2022 folgte der zweite Band der Serie über die Journalistin Vera Bergström, der von der Schwedischen Krimiakademie als bester Kriminalroman des Jahres ausgezeichnet wurde. Seitdem feiert die Serie überwältigende Erfolge bei Leser*innen und Kritiker*innen; zahlreiche weitere Nominierungen folgten, unter anderem für den Glasnyckeln 2023 – den wichtigsten skandinavischen Krimipreis. Strömbergs Romane wurden alle zu Platz-1-Bestsellern in Schweden; sie werden in zahlreiche Sprachen übersetzt und von den Produzenten der »Millenium«-Reihe verfilmt.

5 thoughts on “(REZENSION) Im Unterholz von Sara Strömberg

  1. Bei Vorablesen war ich schon gefühlt 100 Jahre nicht mehr tätig.
    Schade, dass das Buch Dich nicht begeistern konnte, aber manchmal ist das eben so. Man muss auch mal schlechtere Bücher lesen, damit man die Guten dann auch wieder genießen kann. 🙂

          1. Und dann macht man sich die Mühe und bekommt das Buch trotzdem nicht, weil 3000 Leute sich drauf beworben haben – dafür ist mir meine Zeit tatsächlich zu schade.

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