Der Mai hat für mich ganz anders begonnen, als er geendet hat , mit viel Bewegung, dann mit Stillstand. Und das hatte seinen Grund. Zeit, kurz innezuhalten und zurückzublicken.Der Monat startete richtig schön. Die erste Woche hatte ich Urlaub, wir waren viel unterwegs, haben neue Eindrücke gesammelt und das Frühlingswetter genossen. Es war eine willkommene Auszeit, auch wenn ich dadurch kaum zum Lesen kam ,normalerweise mein fester Begleiter im Urlaub. Aber manchmal ist das echte Erleben eben wichtiger als Seitenzahlen.
Zurück im Arbeitsalltag habe ich schnell gemerkt: Irgendwas stimmt nicht. Ich war müde, energielos, habe mich regelrecht durch die Woche geschleppt. Und dann kam der Einbruch , mit Schüttelfrost, hohem Fieber und der Diagnose: Krankmeldung. Mehrere Arztbesuche folgten, mein Körper hat die Reißleine gezogen. Und ganz ehrlich. Auch wenn ich sonst eher „durchziehe“, hat mich das ziemlich aus der Bahn geworfen.
Ich war erschöpft nicht nur körperlich, auch mental. Und auch jetzt, am Ende des Monats, bin ich noch nicht ganz auf der Höhe. Die Erholung dauert länger, als ich es mir gewünscht hätte, aber mein Körper hat ganz klar gezeigt, was er braucht, Ruhe. Lesen ist normalerweise mein Rückzugsort, mein Ruhepol. Doch selbst das ging im Mai kaum. Ich habe fast nur geschlafen und das war wohl auch genau das Richtige. Trotzdem sind es am Ende des Monats immerhin vier gelesene Bücher geworden. Weniger als sonst, aber angesichts der Umstände bin ich trotzdem zufrieden. Manchmal zählt nicht die Menge, sondern dass man überhaupt noch Platz für Geschichten findet , selbst in schwachen Momenten. Der Mai war kein Monat voller Highlights, Erfolge oder Rekorde aber er war ehrlich. Er hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, auf den eigenen Körper zu hören. Dass auch Rückschritte Teil des Weges sind. Und dass man nicht immer funktionieren muss. Ich starte in den Juni mit dem Wunsch nach neuer Energie, aber auch mit mehr Achtsamkeit. Vielleicht wird es wieder ein Monat mit mehr Büchern, mehr Kraft, mehr Leichtigkeit. Vielleicht auch nicht. Aber das ist okay.
Diese Bücher habe ich gelesen.
Für die ABC LISTEN CHALLENGE 2025 habe ich gelesen
(REZENSION) Elternhaus von Ute Mank
(REZENSION) Hörst du das Meer rauschen (Küstenglück, Band 1) von Merle Martens
(REZENSION) Café Alba: Ein Traum aus Nuss und Schokolade (Café-Alba-Serie 1) von Emilia Lombardi
(REZENSION) Neun Tage Wunder von Kristina Moninger
Für die Motto-Lese-Challenge 2025 habe ich gelesen
(REZENSION) Café Alba: Ein Traum aus Nuss und Schokolade (Café-Alba-Serie 1) von Emilia Lombardi
(REZENSION) Hörst du das Meer rauschen (Küstenglück, Band 1) von Merle Martens
(REZENSION) Elternhaus von Ute Mank
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Nichts auf der Welt ist so wichtig wie Deine Gesundheit. Von daher – gib Deinem Körper die Zeit, die er zur Erholung braucht. Und wenn Du in der Zeit kein Buch lesen kannst/willst, dann ist das ok. Ich hab auch schon mal jahrelang kein Buch in der Hand gehabt, weil andere Dinge wichtiger waren. Dein Körper wird Dir zeigen was er braucht – Du musst nur auf ihn hören.
Gute Besserung!